Zusammenarbeit
Erziehungspartnerschaft – Zusammenarbeit mit den Eltern
Eine wesentliche Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit den Eltern.
Familien finden in unserem Kindergarten eine Atmosphäre vor, die sich durch Achtung, Toleranz und ein lebendiges Miteinander auszeichnet.
Eltern sind unsere wichtigsten Kooperations- und Erziehungspartner.
In der familienunterstützenden Kindergartenarbeit werden die Kompetenzen der Erzieher/innen und die Kompetenzen der Eltern in die pädagogische Arbeit mit einbezogen, so dass eine optimale Verbindung der beiden Lebenswelten des Kindes möglich wird.
Grundlagen der Erziehungspartnerschaft mit unseren Eltern sind für uns:
- gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und Wertschätzung
- eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre
- ein kontinuierlicher Austausch zwischen den Eltern und den Erzieher/innen
- Beteiligung der Eltern bei Festen und Aktivitäten
- Berücksichtigung von Wünschen, Interessen und Bedürfnissen der Familien
- (z.B. bei Angeboten des ök.Familienzentrums, Themenelternabenden etc. )
- Transparenz der Arbeit im Kindergarten
- (z.B. durch Aushänge, Wochenpläne, Informationen über das was gerade ist )
- konstruktive Klärung von Meinungsverschiedenheiten und Konflikten
Es werden verschiedene Formen der Elternarbeit angeboten. Sie geben den Eltern die
Möglichkeit, am Kindergartenalltag teilzuhaben und Einsicht in die pädagogische Arbeit zu bekommen.
1. Das Tür – und Angelgespräch:
Das Tür – und Angelgespräch ist Grundlage einer vertrauensvollen und gegenseitig unterstützender Zusammenarbeit. Diese Kurzgespräche, während der Bring – und Abholzeit, dienen zum Austausch aktueller Informationen wie Befindlichkeiten, besonderer Vorkommnisse und Organisatorischem.
2. Das Entwicklungsgespräch:
Die jährlich geplanten Entwicklungsgespräche finden außerhalb des Gruppengeschehens statt. In der Regel werden sie einmal im Jahr im Rahmen von Elternsprechtagen angeboten.
Inhalte der Entwicklungsgespräche sind unter anderem:
- eine Videobeobachtung des Kindes
- Beobachtungen aus dem Gruppenalltag
- der Entwicklungsstand, aktuelle Interessen und Themen des Kindes
- Beobachtungen und aktuelle Themen aus dem familiären Umfeld
3. Das verabredete Elterngespräch:
Seitens der Eltern und der Erzieher/innen besteht zu jeder Zeit im Jahr die Möglichkeit ein Elterngespräch miteinander zu verabreden. Veränderungen im familiären Umfeld, der Wunsch nach einem aktuellen Austausch, oder Fragen zu bestimmten Themen, die das Kind und/oder die Familien beschäftigen, können der Hintergrund dieses Gesprächsangebotes sein.
4. Die Entwicklungsgespräche im letzten Kindergartenjahr:
Im Rahmen der Sprachförderung werden im letzten Kindergartenjahr zwei Entwicklungsgespräche mit dem Thema „Sprache“ angeboten.
Zu Beginn des Kindergartenjahres beinhaltet das erste Gespräch eine aktuelle Sprachstandsfeststellung und den daraus zu entwickelnden Förder– und Handlungsstrategien.
Zum Ende des Kindergartenjahres findet das zweite Gespräch statt und gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Sprachentwicklung zum Zeitpunkt der bevorstehenden Einschulung des Kindes.
5. Die Elternabende:
Elternabende ermöglichen einen Informationsaustausch mit allen Eltern über vergangene oder kommende Themen. Gleichzeitig unterstützt es das Kennenlernen untereinander und gibt den Eltern die Möglichkeit Ideen, Anregungen und eigene Fragen einzubringen.
Fachthematische Elternabende werden bei Bedarf angeboten.
Diese können kindergartenintern oder übergreifend als Angebot unseres ökumenischen Familienzentrums stattfinden.
Im Herbst jeden Jahres findet ein Elternabend zur Wahl der Elternvertreter/innen des Kindergartens statt.
6. Die Elternvertreter/innen:
Die Elternvertreter/innen werden zu Beginn des Kindergartenjahres auf dem ersten gemeinsamen Elternabend gewählt.
Sie sind ein wichtiges Bindeglied zwischen den Eltern und der Einrichtung.
Die Eltern haben die Möglichkeit bei Anliegen und Wünschen an die Elternvertreter heranzutreten. Diese werden bei Bedarf an die Kindergartenleitung weitergeleitet.
In unregelmäßigen Abständen finden Elternvertretersitzungen statt.
Diese Sitzungen können je nach Bedarf seitens der Einrichtungsleitung oder der Elternvertreter/innen einberufen werden und dienen dem Austausch von Informationen über pädagogische Veränderungen, Vorbereitung und Planung von Festen und Aktivitäten und Ideen, Fragen und Wünschen der Eltern.
7. Feste, Feiern, Projekte und Eltern-Kind-Nachmittage:
Im Laufe des Kindergartenjahres finden vielfältige Angebote für Kinder, Eltern und Familien statt. Die gemeinsamen Aktivitäten in einer lockeren und offenen Atmosphäre fördern das Miteinander und tragen zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit bei.
8. Elternbriefe, Aushänge, Infowand:
Informationen über Alltagsaktivitäten und aktuelle Themen werden von uns hauptsächlich über unsere Kita-Info-App und Aushänge an der Infowand im Eingangsbereich öffentlich gemacht.
9. Das ökumenische Familienzentrum St. Ansgar – St. Thomas:
Ein ganz wichtiger und grundlegender Bestandteil unserer Zusammenarbeit mit den Eltern ist das ökumenische Familienzentrum St. Ansgar – St. Thomas. In Zusammenarbeit der beiden Kirchengemeinden und der katholischen Kindertagesstätte St. Ansgar und dem evangelischen Kindergarten St. Thomas ist das ökumenische Familienzentrum entstanden.Es hat sich zum Ziel gesetzt Familien aus unseren Einrichtungen und dem Stadtteil miteinander zu verbinden und sie mit vielfältigen Angeboten zu unterstützen.
Die Koordinatorin des ökumenischen Familienzentrums ist einmal wöchentlich in unserer Einrichtung anwesend und ansprechbar für die Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der Kinder und Familien.
Ebenfalls findet ein regelmäßiger Austausch im Elterncafe statt.
Über Zeitpunkt und Ort dieses Elterncafe`s werden die Eltern über den Kindergarten jeweils aktuell informiert.