Trotz intensiver Bemühungen im Arbeitskreis KFS der Landeskirche um thematische Vorbereitung, Teamer:innenschulung und vor allem Erarbeitung eines tragfähigen Hygienekonzepts mussten die verantwortlichen Pfarrer:innen und Diakon:innen jetzt ihre Kirchenvorstände bitten den Beschluss zu fassen, das KFS abzusagen. Der Kirchenvorstand trägt ja mit dem Pfarramt Verantwortung für die Rahmenbedingungen des Konfirmandenunterrichts und vertritt gegenüber den Konfirmand:innenfamilien und dem Geschäftspartner wie etwa einem Gruppenhaus als Veranstalter die Gemeinde. In diesem Jahr war eine Kooperation zwischen St. Thomas und der Kirchengemeide Bad Harzburg geplant.
Einen Monat vor dem ins Auge gefassten Termin (KFS braucht viel Vorlauf) mussten wir unter Schmerzen uns zu diesem Schritt entscheiden in Abwägung der derzeitigen Situation in Deutschland und Südtirol (Italien). Ausschlaggebend war für uns auch die Bitte unserer über Jahrzehnte vertrauten Gruppenhausbetreiber, ob wir schon früher etwas zur Durchführung des KFS sagen können. Sie sind dringend nach einem Jahr Pandemie auf Einkünfte angewiesen und aber nun Anfragen italienischer Gruppen für den KFS-Zeitraum vorliegen, die sich etwas mehr realistische Aussichten machen dürfen, dann reisen zu können. Ein Herzensanliegen absagen zu müssen bleibt aber für Verantwortliche, Teams, die in Vorfreude und Sorge abwartetenden Familien der Konfirmand:innen und die Kirchenvorstände ein schmerzlicher Schritt. Lesen Sie hier das Kommunique des KFs.Arbeitskreises dazu.
Für einige Tage Anfang der Sommerferieb wird in diesem Jahr aber ein KFS at home ins Auge gefasst.
Hoffnungsvoll im Oktober 2020 in Südtirol in den Schnee geschrieben