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01.01.2025 Kategorie: AhlumGemeinde, Pfarrverband, SalzdahlumGemeinde, SickteGemeinde, ThomasGemeinde

MENSCH, MACH DICH AUF, WERDE LICHT!

Ein Neujahrsgruß

MENSCH, MACH DICH AUF, WERDE LICHT!
uns kürzlich zum Weitergeben zugeflattert 

Ihr lieben Mit-Menschen 
in vielschichtiger Neujahrsstimmung,
eine „umständlich“ gewonnene Erkenntnis besagt:
"Du kannst dir das Wort, das dir weiterhilft, nicht selber sagen!"

Hellhörig nehmen wir auf - SIGNAL ZUM AUFBRUCH -
kurz und herzhaft, die Jahreslosung - Kursansage 2025:

PRÜFT ALLES - DAS GUTE BEHALTET!

Wie uns -  jeder und jedem für den Lauf des Jahres 
vor die Füße, ans Herz, auf die Waage gelegt.

Mit uns - jeder und jedem zugetraut und zugemutet: 
ein tatkräftiges JA zu allem, was Leben schützt und fördert,
ein unerschütterliches NEIN zu allem, was Verderben bringt!

Genau prüfen - 
alles - nicht die Menschen, aber was sie sich so leisten,
das Gute behalten, teilen, wie zündendes Licht ausbreiten
wie Lernvokabeln einer Fremdsprache üben - eintrichtern.

Besonders die drei "un-verschämten" Kühnheiten - für den Weg
im Gefolge des Nazareners als dreiste TU-Wörter testamentarisch 
vermacht - unkündbar („nun aber bleiben“) im Lied - 1. Kor. 13 
unters Volk gebracht.

Glauben! - nicht …“an“, sondern „dass“ - wie der Vogel, der schon singt,
wenn es noch dunkel ist (R. Tagore).

Hoffen! - nicht Bekanntes erwarten, sondern dem Unerhörten, „dem 
Wunder leise, wie einem Vogel, die Hand hinhalten“ (H. Domin)

Lieben! - als Leistung ohne Gegenleistung, nicht „HABEN“-, sondern 
„WIRKEN“- wollen (E. Fromm)

Und das alles nicht verbissen, sondern mit Hanns-Dieter Hüsch -
(das „schwarze Schaf vom Niederrhein“), dessen Geburtstag sich
am 6. Mai zum 100. Mal jährt -
„Wir kommen oder gehen, Gott will uns heiter sehen!“

Also dann - mit besten Wünschen für ein Jahr 2025 "im Aufwind
AUF IMMER WIEDERSEHEN!

*) von wegen „Rutsch“.

Das ist eine Verballhornung des hebräischen Neujahrsgrußes.
ha shanah = das Jahr — ha rosh = der Kopf
rosh ha schanah = Kopf des Jahres = Neujahr

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jh. erfuhr der jüdische Bevölkerungsanteil
in der aufstrebenden Hauptstadt Berlin einen beachtlichen Zuwachs. Die vielen
neu entstehenden Kaufhäuser und noblen Geschäfte waren zu nicht geringem 
Teil in jüdischer Hand.
Entsprechend groß war auch die Beachtung, die die deutschen Familien mit
jüdischer Religionszugehörigkeit in der Öffentlichkeit fanden.
Wenn sich nun jüdische Geschäftsleute in den Tagen nach Weihnachten auf offener Straße begegneten, passierte es nicht selten, dass sie einander zuriefen: „ Hallo Tobias! Ich wünsche dir einen guten ROSH!“ ( einen guten Jahresanfang!)
Man hörte das und machte sich einen eigenen Reim auf den Gruß. Damals 
waren „weiße Weihnachten“ eher die Regel als die Ausnahme.
Aha! dachten sich die Phantasiebegabten - die wünschen sich, dass ein
möglicher Ausrutscher keine bösen Folgen haben solle. Und so wurde 
der jüdische Neujahrsgruß zum „guten Rutsch“ = „heil hinein ins neue Jahr!"